Hoftorbilanz für Stickstoff und Phosphor in Deutschland (Thünen Report 21, 2015)

Hoftorbilanz für Stickstoff und Phosphor
in Deutschland (Thünen Report 21, 2015)

Phosphoreinträge in die Oberflächengewässer (nach Thünen Report 21, 2015)

Phosphoreinträge in die Oberflächenge-
wässer (nach Thünen Report 21, 2015)

Phosphorbilanzüberschüsse (2007) (Thünen Report 21, 2015)

Phosphorbilanzüberschüsse (2007)
(Thünen Report 21, 2015)

Phosphoreinträge (2007) (Thünen Report 21, 2015)

Phosphoreinträge (2007)
(Thünen Report 21, 2015)

Die Gesamtbilanz für Phosphor ist seit Beginn der 1990er‐Jahre stark abnehmend, was auf den verminderten Einsatz von Düngemengen bei gleichzeitig steigenden Erträgen zurückzuführen ist. Trotz stark rückläufiger Phosphorbilanzüberschüsse steigen im Gegensatz zum Stickstoff die Phosphorgehalte der Böden und somit die Einträge aufgrund der Akkumulation im Boden bereichsweise sogar an.

Mit etwa 20 % bzw. ca. 560 t P/a stellt die Erosion die die bedeutsamste diffuse Phosphorquelle dar. Dann folgen Dränagen (ca. 460 t P/a bzw. 16 %) und Grundwasser (ca. 290 t P/a bzw. 10 %). Einträge über natürlichen Zwischenabfluss, Abschwemmung bzw. atmosphärische Deposition spielen eine etwas untergeordnete Rolle.

Die Gesamtsumme des Phosphoreintrags aus Punktquellen liegt bei ca. 1.350 t P/a.

Das Verhältnis zwischen diffusen und punktuellen Quellen ist mit 52 % zu 48 % relativ ausgeglichen.